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Alkohol, psychische Gesundheit und das Gehirn

Alcohol, mental health and the brain

Below is a German translation of our information resource on alcohol, mental health and the brain. You can also read our other German translations.

Haftungsausschluss

Bevor Sie dies lesen, lesen Sie bitte unseren Haftungsausschluss.

Dieses Material befasst sich mit Alkohol und damit, welche Auswirkungen er auf Ihr Gehirn und Ihre psychische Gesundheit haben kann. Zielgruppe sind Erwachsene, die mehr ¨¹ber Alkohol erfahren m?chten, alkoholabh?ngig sind oder jemanden kennen, der alkoholabh?ngig ist.

Diese Informationen befassen sich mit:

  • Was Alkohol ist
  • Wie er sich auf das Gehirn auswirkt
  • Wie er sich auf die psychische Gesundheit auswirkt
  • Alkoholabh?ngigkeit
  • Alkoholbedingte Hirnsch?den
  • Wie Sie feststellen k?nnen, wie viel Sie trinken
  • Wie Sie Hilfe bekommen, wenn Sie zu viel trinken

Was ist Alkohol?

Alkohol (auch bekannt als ?Ethanol¡° oder ?Ethylalkohol¡°) ist eine Substanz, welche, sobald sie in den Blutkreislauf aufgenommen wird, in jedes Organ des K?rpers gelangen kann.

Getr?nke, welche Alkohol enthalten, werden als alkoholische Getr?nke bezeichnet. Es gibt viele verschiedene Arten von alkoholischen Getr?nken, welche auf unterschiedliche Weise hergestellt werden und eine Reihe von anderen Zutaten enthalten. Allerdings lassen sie sich im Wesentlichen in die folgenden Kategorien einteilen:

  • Bier und Apfelwein
  • Wein
  • Spirituosen (beispielsweise Wodka, Gin oder Whiskey)

Verschiedene alkoholische Getr?nke enthalten unterschiedliche ?Konzentrationen¡° von Alkohol. Das bedeutet, dass einige alkoholische Getr?nke eine st?rkere Wirkung auf den K?rper haben als andere.

Im Vereinigten K?nigreich ist es f¨¹r Erwachsene mit einem Alter von ¨¹ber 18 Jahren legal, Alkohol zu kaufen und zu trinken. Im Wesentlichen ist es f¨¹r Jugendliche unter 18 Jahren verboten, Alkohol zu trinken oder zu kaufen. Weitere Informationen zu den Gesetzen im Zusammenhang mit Alkohol finden Sie .

Warum trinken Menschen Alkohol?

In einer englischen Studie aus dem Jahr 2021 gab knapp die H?lfte der befragten Personen an, mindestens einmal pro Woche Alkohol getrunken zu haben.

Menschen trinken Alkohol aus vielen verschiedenen Gr¨¹nden. Manche Menschen trinken Alkohol zum Spa? oder um sich zu entspannen. Andere Menschen trinken Alkohol, um mit den Schwierigkeiten in ihrem Leben besser umgehen zu k?nnen.

Alkohol wirkt sich auf unterschiedliche Weise auf die Menschen aus. Manche Menschen stellen fest, dass sie gelegentlich und mit Genuss Alkohol trinken k?nnen und dies keine negativen Auswirkungen auf sie hat. Andere Menschen haben M¨¹he, nicht zu viel zu trinken oder Dinge zu tun, welche sie bereuen, wenn sie trinken.

Manche Menschen entscheiden sich gegen jeglichen Alkoholkonsum. Daf¨¹r kann es viele verschiedene Gr¨¹nde geben, unter anderem:

  • m?gen sie es nicht, sich betrunken zu f¨¹hlen
  • m?gen sie den Geschmack nicht
  • macht es sie krank oder sehr schl?frig
  • ihre Gesundheit zu unterst¨¹tzen
  • aus religi?sen Gr¨¹nden

Und manche Menschen entscheiden sich einfach daf¨¹r, nicht zu trinken.

Wie erkennt man, wie intensiv alkoholische Getr?nke sind?

Es gibt zwei M?glichkeiten, die Intensit?t von alkoholischen Getr?nken zu bestimmen:

  • Einheiten ¨C Einheiten wurden entwickelt, um es den Menschen zu erleichtern, ihre Trinkmenge zu ermitteln. Einheiten werden in verschiedenen L?ndern unterschiedlich gemessen. Im Vereinigten K?nigreich entspricht eine Einheit 10ml (oder 8g) reinem Alkohol.
  • Alkoholgehalt (ABV) ¨C Dieser Wert gibt an, wie viel reiner Alkohol in einem alkoholischen Getr?nk enthalten ist.

Beispiel

Sie haben eine 750ml oder 75cl Flasche Wein. Auf der Flasche steht 12% ABV, was bedeutet, dass die Flasche 12% reinen Alkohol enth?lt. Diese Flasche Wein enth?lt 9 Einheiten.

Im Vergleich dazu hat eine 100-ml- oder 10-cl-Flasche Wodka in der Regel einen Alkoholgehalt von 40%, was bedeutet, dass sie 40 Einheiten enth?lt. Am Ende dieses Materials finden Sie eine Tabelle mit Angaben zu den Einheiten und dem Alkoholgehalt verschiedener alkoholischer Getr?nke.

Diagram showing the alcohol content of wine and vodka in German

Wie viel Alkohol kann man ohne Bedenken trinken?

Es gibt kein ?unbedenkliches¡° Ma? an Alkoholkonsum, da der K?rper eines jeden Menschen anders funktioniert. Man kann nie genau wissen, wie sich Alkohol auf einen auswirken wird.

Erwachsenen, die Alkohol konsumieren, wird empfohlen, die Risiken einer Sch?digung durch den Konsum von nicht mehr als 14 Alkoholeinheiten im Laufe einer Woche zu begrenzen. Dies entspricht:

  • 5 Pints von Bier mit weniger als 3% ABV oder
  • 10 kleinen (125 ml) Gl?sern 12%igen Weins.

Diese Einheiten sollten m?glichst so ¨¹ber die Woche verteilt werden, dass dazwischen Tage liegen, an welchen Sie nicht trinken.

Alle Menschen sollten versuchen, ?Saufgelage¡° zu vermeiden. F¨¹r M?nner entspr?che dies, mehr als 8 Einheiten an einem Tag zu trinken, f¨¹r Frauen mehr als 6 Einheiten an einem Tag.

Wie kann ich vermeiden, zu viel zu trinken?

Sollten Sie den Eindruck haben, m?glicherweise zu viel zu trinken, und Sie m?chten Ihr Trinkverhalten besser kontrollieren:

  • Setzen Sie sich Ziele, um Ihren Alkoholkonsum im Laufe der Zeit zu reduzieren.
  • Vermeiden Sie es, Zeit mit Menschen oder in Umgebungen zu verbringen, die Sie dazu verleiten, mehr zu trinken.
  • Trinken Sie Getr?nke mit geringerem Alkoholgehalt, wie beispielsweise alkoholarme oder alkoholfreie Biere oder Weine.
  • Finden Sie Aktivit?ten, bei denen Sie keinen Alkohol trinken m¨¹ssen.
  • Beziehen Sie Ihren Partner oder einen Freund mit ein. Gemeinsam k?nnen Sie ein Ziel vereinbaren und Ihre Fortschritte mit Hilfe des Alkohol-Trackers am Ende dieses Dokuments verfolgen.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt dar¨¹ber. Vielen Menschen hilft dieser einfache Schritt, ihren Alkoholkonsum zu reduzieren.

Wenn Sie Ziele zur Kontrolle Ihres Alkoholkonsums setzen, versuchen Sie, diese spezifisch, leicht messbar, erreichbar und realistisch zu machen, und setzen Sie sich einen Zeitrahmen, innerhalb dessen Sie diese Ziele erreichen wollen. So werden Sie Ihre Ziele mit gr??erer Wahrscheinlichkeit erreichen.

Wirkt sich Alkohol auf ?ltere Menschen anders aus?

Mit zunehmendem Alter ver?ndert sich unser K?rper und baut Alkohol langsamer ab. ?ltere Menschen k?nnen dadurch empfindlicher auf die Wirkung von Alkohol reagieren.

Einige Faktoren k?nnen dazu f¨¹hren, dass der Alkoholkonsum bei ?lteren Menschen gef?hrlicher ist, darunter:

  • Gesundheitliche Probleme ¨C ?ltere Menschen haben mit gr??erer Wahrscheinlichkeit andere gesundheitliche Probleme. Dadurch k?nnen sie anf?lliger f¨¹r die Auswirkungen von Alkohol werden.
  • Sturzrisiko ¨C Wenn wir ?lter werden, verschlechtern sich in der Regel unsere Reaktionszeit und unser Gleichgewicht. Alkohol kann den K?rper instabiler machen, wodurch bei ?lteren Menschen die Gefahr von St¨¹rzen steigt, wenn sie trinken.
  • Medikamente ¨C Es gibt einige Medikamente, die vorzugsweise von ?lteren Menschen eingenommen werden, welche mit Alkohol interagieren und gef?hrlich sein k?nnen. Wenn Sie beispielsweise Alkohol trinken und Medikamente zur Blutverd¨¹nnung einnehmen m¨¹ssen, kann dies im Falle einer Verletzung das Risiko von Blutungen erh?hen. Wenn Sie zudem w?hrend der Einnahme bestimmter Antibiotika Alkohol trinken, kann dies zu heftigem Unwohlsein f¨¹hren.
  • Vergesslichkeit ¨C Mit zunehmender Vergesslichkeit oder beginnender Demenz vergessen die Betroffenen manchmal, wie viel Alkohol sie getrunken haben. In diesem Fall k?nnten sich Ihre Trinkmengen erh?hen, ohne dass Sie es bemerken.

Die Entscheidung, Alkohol zu konsumieren oder nicht, ist eine pers?nliche Entscheidung. Sie h?ngt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Bef¨¹rchtungen, dass sich Alkohol auf Ihre Gesundheit auswirken oder m?glicherweise mit Ihren Medikamenten interagieren k?nnte, sollten Sie mit Ihrem Hausarzt besprechen.

Wie wirkt sich Alkohol auf das Gehirn aus?

Alkohol beeinflusst die Funktionsweise von chemischen Botenstoffen im Gehirn, den so genannten ?Neurotransmittern¡°. GABA und Glutamat sind die wichtigsten Neurotransmitter, welche durch Alkohol beeintr?chtigt werden. Beide wirken auf entgegengesetzte Weise.

  • GABA ?beruhigt¡° das Gehirn und den K?rper. Alkohol steigert die Wirkung von GABA, daher kann Alkohol in geringen Mengen dazu f¨¹hren, dass Sie sich ruhiger oder weniger ?ngstlich f¨¹hlen.
  • Glutamate ?stimuliert¡° das Gehirn und den K?rper. Alkohol verringert die Wirkung von Glutamat, daher kann Alkoholkonsum dazu f¨¹hren, dass Sie sich weniger aufmerksam f¨¹hlen.

Alkohol kann auch dazu f¨¹hren, dass wir weniger Vitamine und andere wichtige N?hrstoffe wie Thiamin und Magnesium aufnehmen k?nnen, welche unser Gehirn ben?tigt, um richtig zu funktionieren.

Wie wirkt sich Alkohol auf die psychische Gesundheit aus?

Alkoholkonsum kann sich auf verschiedene Weise negativ auf Ihre psychische Gesundheit auswirken:

  • Wenn Sie viel oder jeden Tag trinken, kann sich das mit der Zeit negativ auf Ihre Stimmung auswirken. Warum das so ist, k?nnen Sie weiter unten in diesem Dokument nachlesen.
  • Wenn Sie Probleme mit Ihrer psychischen Gesundheit haben oder bei Ihnen eine psychische Erkrankung diagnostiziert wurde, kann der Konsum von Alkohol diese erheblich verschlimmern. Au?erdem kann der Konsum von Alkohol Ihr Risiko f¨¹r Selbstverletzungen und Selbstmord erh?hen.
  • Bei bestehenden psychischen Problemen versuchen Sie m?glicherweise, durch Alkoholkonsum ein besseres Gef¨¹hl zu bekommen. Dies kann jedoch auch das Gegenteil bewirken.

Warum wirkt sich Alkohol auf die psychische Gesundheit aus?

Es gibt eine Reihe von Gr¨¹nden, warum sich der Konsum von Alkohol negativ auf Ihre psychische Gesundheit auswirken kann, darunter:

  • Gehirnchemie - Alkohol beeintr?chtigt die Chemie des Gehirns und erh?ht das Risiko von Depressionen, Panikst?rungen und impulsivem Verhalten.
  • Verkaterung - Wenn Sie unter einem Kater leiden, k?nnen Sie sich krank, ?ngstlich und nerv?s f¨¹hlen. Sollte dies st?ndig der Fall sein, kann es sich negativ auf Ihre psychische Gesundheit auswirken.
  • Herausforderungen im Leben - Wenn Sie ein Alkoholproblem entwickeln, kann sich Ihr Leben schwieriger gestalten. Alkoholkonsum beeintr?chtigt m?glicherweise Ihre Beziehungen, Ihre Arbeit, Ihre Freundschaften oder Ihr Sexualleben.

Wird sich meine psychische Gesundheit verbessern, wenn ich mit dem Trinken aufh?re oder es reduziere?

Grunds?tzlich kann es sich positiv auf Ihre psychische Gesundheit auswirken, wenn Sie Ihren Alkoholkonsum einschr?nken oder ganz einstellen. Falls Sie sich durch den Alkoholkonsum schlecht gef¨¹hlt haben, werden Sie sich m?glicherweise nach ein paar Wochen ohne Alkohol k?rperlich und psychisch besser f¨¹hlen. Der Zusammenhang zwischen Alkohol und psychischer Gesundheit ist jedoch kompliziert, insbesondere f¨¹r Menschen, welche traumatisiert sind und Unterst¨¹tzung bei der Bew?ltigung der zugrundeliegenden Herausforderungen ben?tigen, damit sie den Alkoholkonsum aufgeben k?nnen.

Wenn Sie M¨¹he hatten, mit dem Alkohol aufzuh?ren, oder wenn der Alkohol Ihre psychische Gesundheit verschlechtert, sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt. M?glicherweise gibt es einen anderen Grund f¨¹r Ihre Probleme im Bereich der psychischen Gesundheit, und Sie brauchen mehr Hilfe. Beispielsweise durch eine Psychotherapie oder Medikamente.

Darf ich Alkohol trinken, wenn ich bereits unter einer psychischen Erkrankung leide?

Sie leiden an einer psychischen Krankheit oder haben mit Ihrer psychischen Gesundheit zu k?mpfen und trinken derzeit keinen Alkohol, dann fangen Sie am besten gar nicht erst damit an. Alkohol zu trinken, wenn Sie unter einer psychischen Erkrankung leiden, kann sich negativ auf Ihre Stimmung auswirken und Ihre Probleme m?glicherweise verschlimmern. Zudem kann es zu Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten kommen.

Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt ¨¹ber die Auswirkungen, die der Konsum von Alkohol auf Sie haben k?nnte, wenn Sie bereits ein psychisches Problem haben oder bei Ihnen eine psychische Erkrankung diagnostiziert wurde. Ihr Hausarzt wird Ihnen m?glicherweise davon abraten, Alkohol zu trinken, wenn Sie bestimmte Medikamente einnehmen.

Was sind die kurzfristigen Auswirkungen von Alkoholkonsum?

Alkohol kann positive Auswirkungen haben. Bei niedrigen Konzentrationen kann er dazu f¨¹hren, dass sie sich wie folgt f¨¹hlen:

  • ²µ±ô¨¹³¦°ì±ô¾±³¦³ó
  • ruhig
  • gespr?chig
  • selbstbewusst.

Dar¨¹ber hinaus kann Alkohol auch unangenehme oder potenziell gef?hrliche Effekte verursachen, wie beispielsweise:

  • sich schl?frig f¨¹hlen
  • ungeschickt werden
  • eine undeutliche Sprache haben.

Je mehr Alkohol Sie trinken, desto mehr kann er Ihre Selbstbeherrschung und Ihr Urteilsverm?gen beeintr?chtigen. Das kann m?glicherweise bedeuten, dass Sie:

  • Dinge tun, die Sie normalerweise nicht tun w¨¹rden
  • Dinge sagen, die Sie normalerweise nicht sagen w¨¹rden
  • gef?hrliche oder r¨¹cksichtslose Dinge tun
  • vergessen, was Sie getan haben, als Sie Alkohol getrunken haben
  • am n?chsten Tag einen Kater haben.

Alkohol wirkt sich auf unterschiedliche Weise auf die Menschen aus. Manche Menschen stellen fest, dass diese Dinge auch dann passieren, wenn sie nicht h?ufig oder in gro?en Mengen trinken.

Verkaterungen

Zum Kater kommt es, wenn Sie nach dem Konsum von Alkohol mit dem Trinken aufh?ren und der Alkoholspiegel in Ihrem K?rper sinkt. Dies geschieht einige Stunden, nachdem Sie mit dem Trinken aufgeh?rt haben, aber Sie bemerken es m?glicherweise nicht, bis Sie aufwachen. Bei einem Kater stellen Sie m?glicherweise fest, dass:

  • Ihr Kopf schmerzt
  • Sie sich krank f¨¹hlen
  • Sie Schwierigkeiten beim Schlafen haben
  • Sie sich reizbar und ?ngstlich f¨¹hlen.

Diese Gef¨¹hle werden durch Alkohol und die anderen Chemikalien in alkoholischen Getr?nken verursacht, welche zur Dehydrierung f¨¹hren und den Blutzuckerspiegel sinken lassen.

Es gibt keine M?glichkeit, einen Kater vollst?ndig loszuwerden. Bis Ihr K?rper gen¨¹gend Zeit hatte, sich wieder zu erholen, sollten Sie jedoch Wasser trinken und auf Alkohol verzichten.

Die Tatsache, dass Sie keinen Kater bekommen, wenn Sie trinken, ist nicht unbedingt eine gute Sache. Keine Kater zu bekommen, kann ein Zeichen daf¨¹r sein, dass sich Ihr K?rper daran gew?hnt hat, dass Sie viel trinken, und kann m?glicherweise bedeuten, dass Sie vom Alkohol abh?ngig geworden sind.

³Ò±ð»å?³¦³ó³Ù²Ô¾±²õ±ô¨¹³¦°ì±ð²Ô

Zu einer Ged?chtnisl¨¹cke kommt es, wenn Sie innerhalb kurzer Zeit sehr viel trinken und sich nicht mehr daran erinnern k?nnen, was w?hrend des Alkoholkonsums passiert ist. Sie erinnern sich m?glicherweise nicht mehr an das, was Sie gesagt oder getan haben, oder sogar daran, wo Sie waren. W?hrend einer Ged?chtnisl¨¹cke k?nnten Sie m?glicherweise Dinge tun, die Sie sp?ter bereuen, in gef?hrlichen Situationen landen oder riskieren, von anderen Menschen verletzt zu werden.

³Ò±ð»å?³¦³ó³Ù²Ô¾±²õ±ô¨¹³¦°ì±ð²Ô entstehen, weil der Alkohol Ihr Gehirn daran hindert, neue Erinnerungen zu bilden. Eine Ged?chtnisl¨¹cke ist eine Warnung, dass Sie zu viel trinken. Zudem ist es ein Fr¨¹hzeichen daf¨¹r, dass der Alkohol Ihr Gehirn sch?digt und dass Sie m?glicherweise alkoholabh?ngig sind.

Alkoholvergiftung

Eine Alkoholvergiftung tritt auf, wenn Sie so viel trinken, dass der Alkoholgehalt in Ihrem K?rper eine gef?hrliche H?he erreicht. Eine Alkoholvergiftung kann Ihre Atmung verlangsamen, zu Bewusstlosigkeit oder einem Anfall f¨¹hren und t?dlich sein. 

Auf der NHS-Webseite finden Sie eine Liste mit Hinweisen darauf, dass Sie oder jemand, den Sie kennen, .

Wenn Sie glauben, dass Sie oder jemand, den Sie kennen, eine Alkoholvergiftung hat, rufen Sie sofort 999 an.

Welche langfristigen Auswirkungen hat der Konsum von Alkohol?

Alkohol und der Organismus

Bei hohem Alkoholkonsum oder h?ufigem und l?ngerem Alkoholgenuss sind Sie einem h?heren Risiko ausgesetzt f¨¹r:

  • k?rperliche Sch?digung
  • hohen Blutdruck
  • Herzversagen
  • Schlaganfall
  • Pankreatitis ¨C hier entz¨¹ndet sich die Bauchspeicheldr¨¹se und wird gesch?digt
  • Lebererkrankungen ¨C alkoholbedingte Lebererkrankungen verlaufen in mehreren Phasen. Sie k?nnten zur dauerhaften Sch?digung und Vernarbung der Leber f¨¹hren.
  • Krebserkrankungen, einschlie?lich Leber-, Mund-, Kopf- und Hals-, Brust- und Darmkrebs
  • sexuelle Probleme wie Impotenz oder vorzeitige Ejakulation
  • Unfruchtbarkeit
  • Hirnsch?den ¨C lesen Sie den Abschnitt ¨¹ber alkoholbedingte Hirnsch?den weiter unten in diesem Dokument

Alkoholabh?ngigkeit

Alkoholabh?ngigkeit wird auch als Alkoholsucht oder Alkoholismus bezeichnet. Abh?ngig von Alkohol zu sein, wird manchmal auch als ?ein Alkoholiker sein" bezeichnet. Einige dieser Begriffe werden von manchen Menschen als stigmatisierend empfunden.

Etwa 1 von 100 Erwachsenen im Vereinigten K?nigreich ist alkoholabh?ngig. Wenn Sie alkoholabh?ngig sind, k?nnten Sie m?glicherweise:

  • ein starkes Verlangen nach Alkohol haben
  • Schwierigkeiten haben, zu kontrollieren, wie viel Sie trinken
  • weiter trinken, auch wenn es sich negativ auf Ihr Leben auswirkt.

Um vom Alkohol abh?ngig zu sein, m¨¹ssen Sie nicht unbedingt eine bestimmte Menge Alkohol konsumieren oder st?ndig trinken.

Bei einigen Menschen, die alkoholabh?ngig sind, treten zudem k?rperliche Symptome auf, einschlie?lich:

  • Entwicklung einer Alkoholtoleranz - Wenn Sie regelm??ig viel Alkohol trinken, wird Ihr Gehirn mit der Zeit immer weniger auf die positiven Wirkungen des Alkohols reagieren. Sie werden mehr oder st?rkeren Alkohol trinken m¨¹ssen, um die gleiche Wirkung zu erzielen wie zuvor. Das bedeutet, Sie haben eine ?Toleranz¡° gegen¨¹ber Alkohol entwickelt.
  • Entzugserscheinungen ¨C Die Abh?ngigkeit von Alkohol ver?ndert das Gleichgewicht zwischen den Neurotransmittern GABA und Glutamat in Ihrem Gehirn. Das bedeutet, dass Ihr Gehirn ¨¹berreagiert, wenn Sie Ihren Alkoholkonsum pl?tzlich einstellen oder reduzieren. Dies kann dazu f¨¹hren, dass Sie ?ngstlich, reizbar, zittrig und schwei?geplagt sind. Diese Symptome werden als Entzugserscheinungen bezeichnet.

Alkohol-Entzugs-Syndrom

Das Alkohol-Entzugs-Syndrom tritt auf, wenn jemand aufh?rt, Alkohol zu trinken, nachdem er lange Zeit viel getrunken hat.

Es beginnt in der Regel innerhalb von ein bis zwei Tagen nach Beendigung des Alkoholkonsums und h?lt bis zu drei Tage an.

Bei Menschen mit Alkohol-Entzugs-Syndrom treten einige der folgenden k?rperlichen Symptome auf:

  • Zittern
  • sich krank f¨¹hlen
  • Schlafst?rungen
  • Herzrasen
  • hohen Blutdruck
  • Krampfanf?lle

Und einige der folgenden psychischen Symptome:

  • Furcht
  • Depressionen
  • Aufregung
  • Halluzinationen (Dinge sehen, f¨¹hlen oder h?ren, die nicht da sind)

Das Alkohol-Entzugs-Syndrom ist ein ernsthafter medizinischer Zustand. Wenn Sie eines der oben genannten Symptome haben, sollten Sie Ihren Hausarzt oder eine andere medizinische Fachkraft um Hilfe bitten.

Wie wird das Alkohol-Entzugs-Syndrom behandelt?

Wie das Alkohol-Entzugs-Syndrom behandelt wird, h?ngt vom Schweregrad der Erkrankung ab. Manche Menschen sind auch ohne medizinische Behandlung in der Lage, mit dem Trinken aufzuh?ren. Andere jedoch ben?tigen professionelle Behandlung und Unterst¨¹tzung, wenn ihre Entzugssymptome mittelschwer oder schwer sind.

Das Alkohol-Entzugs-Syndrom kann mit einem Medikament namens Benzodiazepin behandelt werden. Wenn Sie unter einem Alkohol-Entzugs-Syndrom leiden, wird man Ihnen f¨¹r mehrere Tage oder bis zum Abklingen der Entzugssymptome Benzodiazepin verabreichen.

Ihre Benzodiazepin-Dosis sollte dann langsam reduziert werden, bevor sie ganz abgesetzt wird. Der Grund daf¨¹r ist, dass Benzodiazepine s¨¹chtig machen, wenn sie ¨¹ber einen l?ngeren Zeitraum eingenommen werden.

Manche Menschen m¨¹ssen zur Behandlung des Alkohol-Entzugs-Syndrom ins Krankenhaus gehen.

Alkoholdelir

Alkoholdelir - Delirium tremens (auch DTs genannt) ist eine ernste und gef?hrliche Komplikation des Alkoholentzugs. ?Delirium¡° beschreibt einen Zustand der Orientierungslosigkeit, welcher h?ufig mit Halluzinationen und Wahnvorstellungen einhergeht. ?Tremens¡° beschreibt die Unruhe oder das Zittern, welches auftritt, wenn sich jemand auf Alkoholentzug befindet.

Alkoholdelir ist ein medizinischer Notfall. Es besteht immer das Risiko, dass eine Person mit Alkoholdelir sterben kann. Menschen, die an einem Alkoholdelir leiden, sollten zur sofortigen medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Welche Symptome treten beim Alkoholdelir auf?

Wenn Sie unter einem Alkoholdelir leiden, treten einige der Symptome des Alkohol-Entzugs-Syndroms auf, und:

  • Sie verstehen nicht, was um Sie herum vor sich geht
  • Sie wissen nicht, wo Sie sind, warum Sie dort sind oder wie sp?t es ist
  • Sie sehen oder h?ren Dinge, die nicht da sind, z.B. kleine Tiere oder Insekten, Ger?usche oder Stimmen
  • Sie haben das Gef¨¹hl, dass Sie in Gefahr sind
  • Sie f¨¹hlen sich ver?ngstigt oder verhalten sich aggressiv.

Das Alkoholdelir ist sehr gef?hrlich und kann Folgendes verursachen:

  • Dehydrierung
  • chemische Ungleichgewichte
  • Herzbelastung
  • eine verringerte Widerstandsf?higkeit gegen Infektionen.

Wie wird ein Alkoholdelir behandelt?

Wenn Sie unter einem Alkoholdelir leiden, ist eine Einweisung in ein Krankenhaus erforderlich. Hier wird Ihnen eine Behandlung angeboten, um den Schweregrad des Alkoholentzugs zu verringern. In der Regel handelt es sich dabei um ein Benzodiazepin.

Alkoholische Halluzinationen

Bei alkoholischen Halluzinationen h?rt man Ger?usche, Stimmen oder Musik, obwohl man nicht betrunken ist oder nicht pl?tzlich mit dem Trinken aufgeh?rt hat. Das kann passieren, wenn Sie regelm??ig trinken und vom Alkohol abh?ngig werden. Dies unterscheidet sich vom Alkoholdelir. Alkoholische Halluzinationen k?nnen auch nach dem Absetzen des Alkohols auftreten.

Alkoholbedingte Hirnsch?den

Alkoholbedingte Hirnsch?den (ARBD) k?nnen auftreten, wenn Sie ¨¹ber einen langen Zeitraum hinweg t?glich gro?e Mengen Alkohol trinken.

Studien deuten darauf hin, dass bis zu 3 von 10 Alkoholabh?ngigen unter ARBD leiden k?nnten.

Die mit ARBD einhergehenden Ver?nderungen des Ged?chtnisses und des Denkens treten mit gro?er Wahrscheinlichkeit folgenderma?en auf:

  • bei Frauen, welche seit f¨¹nf Jahren oder l?nger mehr als 50 Einheiten Alkohol pro Woche trinken
  • bei M?nnern, die seit f¨¹nf Jahren oder l?nger mehr als 60 Einheiten Alkohol pro Woche trinken.

Am h?ufigsten sind Menschen in den 50er Jahren von ARBD betroffen, allerdings k?nnen sie in jedem Alter auftreten. Frauen, die viel trinken, neigen fr¨¹her zu Ged?chtnis- und Konzentrationsproblemen als M?nner.

Wie sch?digt Alkohol das Gehirn?

Wenn man ¨¹ber einen l?ngeren Zeitraum viel Alkohol trinkt, kann das zu Hirnsch?den f¨¹hren, unter anderem:

  • Sch?digung der Nervenzellen ¨C Dies f¨¹hrt zu Ged?chtnisproblemen und Verhaltens?nderungen.
  • Vitaminmangel ¨C Alkohol erschwert dem K?rper die Aufnahme von Vitamin B1 und anderen N?hrstoffen. Ohne gen¨¹gend Vitamin B1 k?nnen die Gehirnzellen gesch?digt werden. Wenn Sie viel Alkohol trinken, vergessen Sie m?glicherweise auch, sich ausgewogen zu ern?hren, was zu weiteren N?hrstoffm?ngeln f¨¹hren kann.
  • Durchblutung des Gehirns - Trinken Sie viel Alkohol, dann steigt f¨¹r Sie das Risiko von Schlaganf?llen, bei denen die Durchblutung des Gehirns gesch?digt werden kann.
  • Kopfverletzungen ¨C Trinken Sie viel Alkohol, erleiden Sie mit gr??erer Wahrscheinlichkeit Kopfverletzungen. Diese k?nnen Ihr Gehirn direkt sch?digen.
  • Sch?digung des Kleinhirns - Dies ist der Teil des Gehirns, der f¨¹r das Gleichgewicht und das Gehen verantwortlich ist und der durch Alkoholkonsum erheblich beeintr?chtigt werden kann und das Sturzrisiko erh?ht.
  • Gehirnschwund ¨C Unsere Gehirne neigen dazu, mit zunehmendem Alter kleiner zu werden, also zu schrumpfen. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass ein hoher Alkoholkonsum diesen Schwund verst?rken kann.

Wie kann ich feststellen, ob mein Gehirn durch Alkohol gesch?digt wird?

Wenn Ihr Gehirn durch Alkohol gesch?digt wird, bemerken Sie m?glicherweise, dass Sie:

  • reizbar werden
  • Probleme mit der Aufmerksamkeit haben und sich durch Dinge um Sie herum oder Ihre eigenen Gedanken ablenken lassen
  • damit aufh?ren, sich angemessen um sich selbst zu k¨¹mmern
  • sich nicht mehr an ganze Zeitabschnitte oder an das, was Sie getan haben, erinnern k?nnen
  • Ihre Hemmungen verlieren und anfangen:
    • unangemessene Dinge zu sagen, z.B. um andere Menschen zu ver?rgern oder zu bedrohen
    • sich k?rperlich, emotional oder sexuell missbr?uchlich gegen¨¹ber anderen Personen zu verhalten.

Diese Ver?nderungen werden durch die Wirkung des Alkohols auf den vorderen Teil des Gehirns verursacht, der das Verhalten und die sozialen Interaktionen steuert.

Welche Arten von ARBD gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von ARBD, darunter:

  • Wernicke-Enzephalopathie
  • Korsakow-Syndrom
  • Alkoholbedingte Demenz

Wernicke-Enzephalopathie

Die Wernicke-Enzephalopathie tritt auf, wenn Ihr K?rper kein Vitamin B1 mehr hat. Wenn Sie an einer Wernicke-Enzephalopathie leiden, k?nnen eine oder mehrere der folgenden drei Dinge pl?tzlich auftreten:

  • Sie werden verwirrt und desorientiert, z.B. wissen Sie nicht, wo Sie sind oder wie sp?t es ist
  • Sie werden wackelig auf den Beinen sein
  • Ihre Augen bewegen sich schnell von einer Seite zur anderen (sogenannter ?Nystagmus¡°)

Die meisten Menschen (80%) werden von diesen drei Dingen nur Anzeichen von Verwirrung haben.

Die Wernicke-Enzephalopathie ist lebensbedrohlich, kann aber behandelt werden, wenn Sie schnell Hilfe bekommen. Die Behandlung der Wernicke-Enzephalopathie besteht in der Gabe von Vitamin B1-Injektionen. Diese werden in der Regel als ?Tropf¡° im Krankenhaus oder als Injektion zu Hause verabreicht.

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, Anzeichen einer Wernicke-Enzephalopathie zeigt, rufen Sie sofort 999 an.

Die Wernicke-Enzephalopathie h?lt mehrere Tage an. Un²µ±ô¨¹³¦°ì±ô¾±³¦³óerweise kann sie ¨¹bersehen oder mit Betrunkenheit verwechselt werden. Bleibt die Wernicke-Enzephalopathie unbehandelt, kann sie zu dauerhaften Ged?chtnisst?rungen f¨¹hren. Diese werden als Korsakow-Syndrom bezeichnet.

Korsakow-Syndrom

Das Korsakow-Syndrom entsteht, wenn die Wernicke-Enzephalopathie unbehandelt bleibt. Wenn Sie am Korsakow-Syndrom erkrankt sind, zeigen Sie m?glicherweise Anzeichen einer Hirnsch?digung, wie beispielsweise:

  • Ver?nderungen der Pers?nlichkeit
  • die Unf?higkeit, sich an etwas zu erinnern, was in letzter Zeit geschehen ist. M?glicherweise sind Sie noch in der Lage zu lesen, zu schreiben und sich zu konzentrieren.
  • Schwierigkeiten beim Erlernen neuer Dinge
  • Verlust von Erinnerungen an Dinge, die in der Zeit vor dem Ausbruch der Krankheit passiert sind
  • ?Konfabulationen¡° ¨C hier versuchen Sie, L¨¹cken in Ihrem Ged?chtnis mit falschen Informationen zu f¨¹llen. Beispielsweise indem man eine alte Erinnerung an der falschen Stelle einsetzt. Sie werden sich nicht bewusst sein, dass Sie das tun, aber andere Menschen vielleicht schon.

Alkoholbedingte Demenz

Demenz ist ein allgemeiner Begriff f¨¹r Ged?chtnisprobleme und Ver?nderungen im Denken und in der Pers?nlichkeit, welche sich mit der Zeit verschlimmern. Demenz tritt vor allem bei ?lteren Menschen auf.

Alkohol kann Demenz verursachen, weil er die Gehirnzellen sch?digt. Die alkoholbedingte Demenz verursacht Probleme mit:

  • Ged?chtnis
  • Probleml?sung
  • Ver?nderungen der Pers?nlichkeit.

Im Gegensatz zu anderen Formen der Demenz verlieren Sie bei einer alkoholbedingten Demenz nicht Ihre Sprachkenntnisse. Dies kann es jedoch anderen Menschen erschweren, zu erkennen, dass Sie eine alkoholbedingte Demenz entwickelt haben. Die Symptome einer alkoholbedingten Demenz k?nnen f?lschlicherweise f¨¹r Betrunkenheit gehalten werden. Zum Beispiel, wenn Sie weniger motiviert zu sein scheinen oder sich unangemessen verhalten.

Die meisten Arten von Demenz verschlimmern sich mit der Zeit. Wenn jedoch jemand mit alkoholbedingter Demenz aufh?rt zu trinken, k?nnen sich seine Probleme m?glicherweise nicht mehr verschlimmern, sondern sogar verbessern.

Kann ich von alkoholbedingten Hirnsch?den genesen?

Wenn Sie eine leichte ARBD haben, verbessern sich Ihr Ged?chtnis und andere Denkf?higkeiten oft deutlich, nachdem Sie mit dem Trinken aufgeh?rt haben.

Wenn Sie eine schwerere ARBD haben, insbesondere das Korsakow-Syndrom, kann sich dies im Laufe von zwei oder drei Jahren verbessern, nachdem Sie mit dem Trinken aufgeh?rt haben. Einige Menschen werden jedoch schwerwiegende Probleme haben und Langzeitpflege ben?tigen.

Bei Menschen mit ARBD, die mit dem Trinken aufh?ren, wird gesch?tzt, dass:

  • Einer von Vier wird sich vollst?ndig erholen
  • Zwei von Vier werden sich einigerma?en erholen, aber mit einigen Problemen zur¨¹ckbleiben
  • Einer von Vier wird weiterhin ernsthafte Probleme haben.

Je ?lter jemand ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er sich erholt.

Wenn Sie unter ARBD leiden und dadurch Ihre Arbeitsf?higkeit beeintr?chtigt ist, haben Sie m?glicherweise Anspruch auf Leistungen oder andere Formen der Unterst¨¹tzung. Weitere Informationen ¨¹ber Leistungen, finanzielle Unterst¨¹tzung und Schuldenberatung finden Sie auf unserer Webseite.

Wie kann ich Unterst¨¹tzung erhalten, um mit dem Trinken aufzuh?ren?

Wenn Sie bef¨¹rchten, dass Sie zu viel trinken, und Unterst¨¹tzung brauchen, um mit dem Trinken aufzuh?ren oder sicher zu trinken, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt. Sie sollten Sie fragen:

  • wie viel Sie trinken
  • wie h?ufig Sie trinken
  • Ihre Vorgeschichte mit Alkohol
  • ob Sie unter anderen substanzbezogenen St?rungen leiden
  • ob Sie unter anderen psychischen oder physischen Gesundheitsproblemen leiden.

Dies wird ihnen helfen zu verstehen, welche Art von Unterst¨¹tzung Sie m?glicherweise ben?tigen.

Sie k?nnen sich auch ohne ?berweisung durch den Hausarzt an einen ?rtlichen Alkoholberatungsdienst wenden. Sie k?nnen die Frank-Webseite nutzen, um .

Selbsthilfe

Einige Menschen k?nnen ohne professionelle Hilfe die Trinkmenge reduzieren oder mit dem Trinken aufh?ren.

Es gibt inzwischen einige hervorragende Online-Materialien, die Ihnen helfen k?nnen, herauszufinden, welche Art von Unterst¨¹tzung f¨¹r Sie am besten geeignet ist. Ihr Hausarzt kann Ihnen auch Auskunft ¨¹ber ?rtliche Organisationen oder Selbsthilfegruppen geben, die Sie dabei unterst¨¹tzen k?nnen, mit dem Trinken aufzuh?ren oder Ihren Alkoholkonsum zu reduzieren.

Sollten Sie alkoholabh?ngig sein und Schwierigkeiten haben, aus eigener Kraft mit dem Trinken aufzuh?ren, wird Ihnen m?glicherweise weitere Unterst¨¹tzung angeboten. Zum Beispiel die ?berweisung an eine kommunale Suchtberatungsstelle.

Psychologische Therapien

M?glicherweise wird Ihnen eine der folgenden psychologischen Therapien angeboten:

  • Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)
  • Sozialverhalten und Netzwerktherapie
  • eine andere Verhaltenstherapie.

Diese werden Ihnen helfen zu verstehen, warum Sie trinken und wie sich das Trinken auf Ihr Verhalten und Ihr soziales Leben auswirkt.

Medikamente

Medizinisch unterst¨¹tzter Entzug

Wenn Sie ernsthaft alkoholabh?ngig sind, ben?tigen Sie m?glicherweise Unterst¨¹tzung, um sicher mit dem Trinken aufzuh?ren. Die Alkoholberatungsstellen sollten Sie untersuchen, um herauszufinden, ob Sie zu Hause mit dem Trinken aufh?ren k?nnen oder ob Sie sich in ein spezialisiertes Alkoholbehandlungszentrum begeben sollten.

Medikamente zur Vorbeugung von R¨¹ckf?llen

Zu den Medikamenten, die Ihnen helfen k?nnen, nicht wieder mit dem Trinken anzufangen, geh?ren:

  • Acamprosat ¨C Dies ist ein Arzneimittel, das helfen kann, das Verlangen nach Alkohol zu verringern. Sie k?nnen Acamprosat erhalten, sobald Sie mit dem Trinken aufgeh?rt haben, und k?nnen es bis zu 6 Monate lang einnehmen.
  • Naltrexon ¨C Dies ist ein Arzneimittel, das verwendet wird, um die Wirkung von Alkohol zu stoppen, Menschen vom Trinken abzuhalten. M?glicherweise k?nnen Sie diese bis zu 6 Monate oder l?nger einnehmen.
  • Disulfiram ¨C Dies wird Ihnen m?glicherweise angeboten, wenn Sie die Einnahme von Acamprosat und Naltrexon versucht haben und diese nicht gewirkt haben, oder wenn Sie diese anderen Arzneimittel aus irgendeinem Grund nicht einnehmen k?nnen.

Resozialisierung zu Hause

M?glicherweise wird Ihnen ein Platz in einer Resozialisierungseinrichtung angeboten, wenn Sie zus?tzlich unter folgenden Beschwerden leiden:

  • k?rperliche Gesundheitsprobleme
  • psychische Gesundheitsprobleme
  • soziale Probleme, wie beispielsweise mit Ihrer Wohnung oder Ihren Finanzen.

Dies sollte f¨¹r eine Dauer von h?chstens drei Monaten geschehen. Ob Ihnen eine Resozialisierung in einem Heim angeboten wird, h?ngt auch davon ab, ob diese Dienste in Ihrer Region verf¨¹gbar sind.

Ist es gef?hrlich, pl?tzlich mit dem Trinken aufzuh?ren?

Wenn sich der Alkoholkonsum auf Ihre k?rperliche oder geistige Gesundheit auswirkt, ist es m?glicherweise sinnvoll, den Alkoholkonsum schnell zu reduzieren oder ganz einzustellen. Dies kann jedoch sehr gef?hrlich sein, wenn Sie t?glich gro?e Mengen trinken oder seit langem getrunken haben.

Ein pl?tzlicher Stopp des Alkoholkonsums kann dazu f¨¹hren, dass Sie:

  • unter Alkohol-Entzugserscheinungen leiden
  • epileptische Anf?lle erleiden ¨C diese treten in der Regel in den ersten 48 Stunden auf, nachdem Sie mit dem Trinken aufgeh?rt haben. Sie treten in der Regel auf, nachdem die Entzugserscheinungen bereits eingetreten sind.
  • die Komplikationen eines schweren Alkoholentzugs entwickeln. z.B. DTs, Wernicke-Enzephalopathie oder Korsakow-Syndrom.

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Alkoholkonsum langsam reduzieren. Am sichersten ist es zudem, wenn Sie sich dabei helfen lassen, insbesondere dann, wenn Sie ¨¹ber l?ngere Zeit viel getrunken haben.

Wie kann ich jemandem helfen, der alkoholabh?ngig ist?

Alkohol macht s¨¹chtig und es kann schwierig sein, ihn aufzugeben. Wenn Sie jemanden kennen, der alkoholabh?ngig ist, und versuchen, ihn zu unterst¨¹tzen, sollten Sie die folgenden Schritte in Betracht ziehen:

  • Mehr Informationen ¨C Das Wissen dar¨¹ber, was Alkoholabh?ngigkeit bedeutet und wie sie funktioniert, kann Ihnen helfen, die Ihnen bekannte Person und das, was Sie beide durchmachen, besser zu verstehen.
  • Erwartungen formulieren - Es ist durchaus ¨¹blich, dass jemand f¨¹r eine lange Zeit mit dem Trinken aufh?rt, dann aber wieder damit anf?ngt. Obwohl sich dies wie ein R¨¹ckschritt anf¨¹hlen kann, denken Sie daran, dass dies nicht bedeutet, dass sie oder Sie ?versagt¡° haben. Allerdings bedeutet das nicht, dass sie in Zukunft nicht wieder aufh?ren k?nnen.
  • Bedenken Sie, was Sie tun k?nnen und was nicht ¨C Die Ihnen bekannte Person muss auf eigenen Wunsch aufh?ren zu trinken oder ihren Alkoholkonsum zu reduzieren und Sie haben lediglich begrenzte M?glichkeiten, ihr bei dieser Entscheidung zu helfen. Es kann schwierig sein, wenn man wei?, dass jemand sich selbst oder anderen durch seinen Alkoholkonsum schadet. Suchen Sie sich jemanden, mit dem Sie vertraulich ¨¹ber Ihre Gef¨¹hle sprechen k?nnen.
  • Nehmen Sie Unterst¨¹tzung f¨¹r sich selbst in Anspruch - Wenn Sie jemanden kennen, der alkoholabh?ngig ist, kann Ihr Hausarzt Sie mit ?rtlichen Beratungsstellen in Verbindung setzen. Einige Organisationen oder Gruppen sind speziell auf die Unterst¨¹tzung von Familien und Freunden ausgerichtet.
  • Sorgen Sie f¨¹r Ihre Sicherheit ¨C Wenn der Alkoholkonsum einer anderen Person Sie oder jemanden, den Sie kennen, in Gefahr bringt, sprechen Sie mit einer Person Ihres Vertrauens. Rufen Sie 999 an, wenn Sie sich in unmittelbarer Gefahr befinden.

Weitere Informationen und Unterst¨¹tzung

Informationen zum Thema Alkohol

- Informationen ¨¹ber Alkohol, Berechnung von Einheiten, Kalorien und Tipps zur Reduzierung des Alkoholkonsums.

Dienste zur Unterst¨¹tzung bei Alkoholproblemen
Nutzen Sie die folgenden Webseiten, um Dienste zur Unterst¨¹tzung bei Alkoholproblemen in Ihrem Wohnort zu finden:

- Alcohol Change UK ist eine f¨¹hrende Wohlt?tigkeitsorganisation im Vereinigten K?nigreich, hervorgegangen aus der Fusion von Alcohol Concern und Alcohol Research UK. Sie informieren ¨¹ber Alkohol und den Umgang mit dem eigenen Alkoholkonsum.

Informationen zur Alkoholabh?ngigkeit

- Diese Informationen des National Institute for Health and Care Excellence richten sich an die ?ffentlichkeit, damit Menschen, die alkoholabh?ngig sind, verstehen k?nnen, auf welche Versorgung sie Anspruch haben.

- SMART Recovery ist eine Wohlt?tigkeitsorganisation, deren landesweit angebotenes Netz von Treffen zur gegenseitigen Hilfe und Online-Schulungsprogrammen Menschen dabei helfen soll, von ihrem Suchtverhalten loszukommen.

- Die AA sind eine Selbsthilfegruppe, deren Ziel es ist, Menschen bei der Genesung von der Alkoholabh?ngigkeit zu unterst¨¹tzen. Sie bieten Treffen im gesamten Vereinigten K?nigreich und im Ausland an.

- With You, ehemals Addaction, ist eine Wohlt?tigkeitsorganisation, die Menschen mit Alkoholmissbrauch- oder Drogenkonsumst?rungen unterst¨¹tzt. Sie bieten Informationen, Dienstleistungen in England und Schottland und einen Online-Support-Service an.

Informationen f¨¹r Freunde, Familie und Betreuer

  •  ¨C Nacoa ist eine Wohlt?tigkeitsorganisation, welche Informationen, Beratung und Unterst¨¹tzung f¨¹r alle bietet, die vom Alkoholkonsum eines Elternteils betroffen sind.
  • Alcohol Change UK bietet .

Informationen zur ARBD

  •  - Ein Handbuch f¨¹r Familien, Betreuer und Freunde von Menschen mit alkoholbedingten Hirnsch?den (ARBD).
  • - Ein Netzwerk mit dem Ziel, das Bewusstsein f¨¹r alkoholbedingte Hirnsch?den bei Angeh?rigen der Gesundheitsberufe und in der ?ffentlichkeit durch Aufkl?rung und Information zu sch?rfen.

Informationen ¨¹ber h?usliche Gewalt

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, von h?uslicher Gewalt infolge von Alkoholkonsum betroffen sind oder wenn Sie glauben, dass Ihr Alkoholkonsum Sie zu missbr?uchlichen Verhaltensweisen verleitet, finden Sie hier einige n¨¹tzliche Informationen:

  • , Gov.uk ¨C Diese Webseite bietet n¨¹tzliche Ressourcen f¨¹r Menschen, welche im Vereinigten K?nigreich von h?uslicher Gewalt betroffen sind.
  • ¨C Respect ist eine Wohlt?tigkeitsorganisation f¨¹r Menschen, die glauben, dass sie m?glicherweise an missbr?uchlichen Verhaltensweisen beteiligt sind und Hilfe suchen.
  • , NSPCC ¨C Wenn Sie sich Sorgen dar¨¹ber machen, dass ein Kind missbraucht oder vernachl?ssigt wird, kann die NSPCC Ihnen mit Rat zur Seite stehen.

Leitfaden zu Alkoholeinheiten

Bier, Apfelwein und Alkopops

  Alkoholgehalt (ABV) Halbes Pint Pint Flasche/Dose (330ml) Flasche/Dose (500ml)
Mildes Bier, Lagerbier oder Apfelwein 3-4% 1 Einheit 2 Einheiten 1,5 Einheiten 2 Einheiten
Normales Bier, Lagerbier oder Apfelwein 4-5% 1,5 Einheiten 3 Einheiten 1,7 Einheiten 2,5 Einheiten
Starkbier, Lagerbier oder Apfelwein 7,5-9% 2,5 Einheiten 5 Einheiten 3 Einheiten 4,5 Einheiten
Alkopops 5% - - 1,7 Einheiten -

 

Wein und Spirituosen

  Alkoholgehalt (ABV) Einfach (25ml) Doppelt (50ml) Kleines Weinglas (125ml) Großes Weinglas (250ml) Flasche (750ml)
Weine 12-14% -  
-
1,5 bis 1,8 Einheiten 3 bis 3,5 Einheiten 9 bis 10,5 Einheiten
Likörweine (Sherry, Martini, Portwein) 15-20% - 1 Einheit - - 14 Einheiten
Spirituosen (Whiskey, Wodka, Gin) 40% 1 Einheit 2 Einheiten - - 30 Einheiten

 

Alkohol-Tracker

Der Großteil von uns unterschätzt die Menge, die wir trinken. Führen Sie ein Tagebuch darüber, wie viel Sie im Laufe einer Woche trinken, um zu überprüfen, was tatsächlich passiert.

So können Sie sich ein genaueres Bild davon machen, wie viel Sie trinken. Es kann auch dazu beitragen, riskante Situationen aufzuzeigen - Zeiten, Orte und Menschen, welche Sie dazu verleiten, mehr zu trinken.

Tag Wie viel? Wann? Wo? Mit wem? Einheiten Gesamt
Montag            
Dienstag            
Mittwoch            
Donnerstag            
Freitag            
Samstag            
Sonntag            
Gesamtsumme für die Woche            

Impressum

Diese Publikation wurde durch das ÍøÆØºÚÁÏ' Public Engagement Editorial Board (PEEB) erstellt. Sie spiegelt die besten zum Zeitpunkt der Erstellung des Textes verf¨¹gbaren Erkenntnisse wider.

Sachverst?ndige Verfassende: Dr. Jim Bolton, Dr. Tony Rao, Professor Wendy Burn und Professor Julia Sinclair

Besonderer Dank an Frau Diane Goslar, eine Nutzerin des Dienstes, welche die Entwicklung dieser Materialien unterst¨¹tzt hat.

Umfassende Referenzen sind auf Anfrage erh?ltlich.

This translation was produced by CLEAR Global (Mar 2025)

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